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Kontakt:
Schleißheimer Straße 165
D-80797 München
Telefon: 089/95448542
E-Mail: mail@skriptweb.de
Weitere Beteiligte:
Manuel Staebel war in der Anfangszeit auch bei Skriptweb aktiv
Julia Linder, die als erste Studentin nicht nur unsere Skripten konsumiert hat, sondern selber auch Material zur Verfügung gestellt hat – ihr Astronomiepraktikum, ein paar Ergänzungen zum Gesteinsatlas und ein umfangreiches Vulkanologie-Skript.
Kerstin Reimer hat viele weitere Ergänzungen an unserem Gesteinsatlas vorgenommen.
Es gibt noch eine ältere Seite, auf der unser damaliges Team abgebildet ist.
Sämtliche Texte stehen, falls nicht ausdrücklich anders vermerkt, unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Das heißt, sie sind kostenlos und dürfen frei kopiert oder abgeändert werden, so lange die jeweiligen Urheber genannt werden und das abgeleitete Produkt unter den selben Bedingungen weitergegeben wird.
Der volle Lizenztext findet sich hier.
Am Anfang stand eine Vision: das elektronische Studium. Alle Skripten, ja möglichst alles Material, das man zum Studium benötigt, das sich ansammelt, wollten wir in elektronischer Form haben – keine Papierverschwendung, keine unleserliche Schmiererei, keine Stapel, in denen man nichts mehr wiederfindet, sondern übersichtlich an einem Ort versammelt, sauber strukturiert und per Volltextsuche durchsuchbar. Wenn man es auf Papier haben will, kann man es schließlich immer noch ausdrucken. In unseren Augen ist das Studium keine Aneinanderreihung von Pflichtveranstaltungen, die man ähnlich einem Hindernislauf absolvieren bzw. hinter sich lassen muss, um auf der Karriereleiter vorwärts zu kommen, sondern der Erwerb von wertvollem Wissen. Diese Ressource muss man so pflegen und kultivieren, damit man den maximalen Nutzen davon ernten kann, kurz- und langfristig. Also nicht ex-und hopp, hören und vergessen, sondern sich mit dem Stoff intensiver befassen und so aufbewahren, dass man auch später noch etwas davon anfangen kann.
Wir kauften uns kleine Laptops (Fujitsu Lifebook B110), die erstens erschwinglich sind (weil der Prozessor langsam, das Display klein und z.B. kein CD-ROM-Laufwerk dabei ist), und zweitens durch ihre geringe Größe, ihre lange Laufzeit und ihre geringe Geräuschentwicklung (kein Lüfter) für die Benutzung während den Vorlesungen wie geschaffen sind. Am Anfang des Studiums probierten wir einfach aus, ob das Echtzeit-Mitschreiben von Vorlesungen auf dem Laptop Sinn macht – und es funktionierte erstaunlich gut! Im Laufe der Zeit haben wir unsere Technik weiter verfeinert: Einer schreibt mit, und der Andere macht die Zeichnungen. Dieses Grundprinzip spiegelt sich auch in unserem Logo wieder: Die Rechtecke stellen eine stilisierte Computertastatur dar, und das Titelbild der Webseite ist ein Foto unserer Laptop-Tastatur.
Und dann gab es natürlich immer wieder Leute, die uns gefragt haben, ob wir unsere Skripten auch weitergeben. Im ersten Semester wollte eine Studentin die Mitschrift der letzten Vorlesung haben, weil sie da nicht anwesend war. Wie gibt man ihr das Skript am besten? Wir kamen auf die Idee, es als Postscript zu drucken und zu PDF zu konvertieren, und dabei sind wir letztendlich geblieben. Wir richteten eine Webseite ein und stellten die Skripten online – kostenlos, denn das Wissen soll frei sein, und außerdem ist schließlich das Studium schon hart genug; lieber hilft man sich gegenseitig (der gemeinsame Gegner ist der unverständliche Stoff), als gegeneinander zu arbeiten. In manchen Vorlesungen waren unsere Skripten mangels offiziellem Material der De-facto-Standard und wir bekamen von manchen Professoren viel Anerkennung, andererseits bleib die große Wissensallmende auch teilweise ein Traum, weil außer uns niemand beitragen wollte. Wir machten uns die Arbeit, und die Anderen machten mit unserem Material Karriere. Das ist zwar nichts Schlechtes (im Gegenteil, unser Projekt ist dazu gedacht, nützlich zu sein), allerdings wäre es noch schöner, wenn jeder zumindest das beiträgt, was ihm nicht viel Arbeit macht, aber der Allgemeinheit viel nutzt.
Die meisten Texte sind im PDF-Format, einfach weil sich dieses als beste Möglichkeit erwiesen hat, Texte mit Bildern und Formeln plattformübergreifend online zu stellen. Geschrieben sind die Skripten teils mit StarOffice bzw. OpenOffice.org, teils mit LaTeX (Programm pdflatex). Die PDF-Dateien wurden entsprechend mit pdflatex, der OpenOffice-PDF-Exportfunktion oder mit Hilfe eines Postscript-Druckertreibers (Apple Color Laserjet unter Windows, Standard-Postscript-Ausgabe unter Linux) und Ghostscript (ps2pdf) erzeugt.
Wir bekommen immer wieder Mails, in denen es heißt, man könne ein bestimmtes PDF nicht öffnen. Das scheint von der Version des Betrachtungsprogramms abzuhängen – manche Versionen des Acrobat-Readers scheinen da etwas pingelig zu sein. Wir können da nicht viel dagegen tun, gerade weil wir meist den Fehler nicht reproduzieren können. Also probiere eine andere Software aus oder lade dir die Quelltextdokumente direkt herunter, falls vorhanden.
Dir gefällt diese Webseite und du möchtest hier auch etwas online stellen? Gerne! Das hier ist nicht als eine elitäre One-Man-Show gedacht, sondern jeder kann mitmachen. Du kannst uns Texte schicken, die wir online stellen, oder wir können dir auch die Zugangsdaten geben, damit du es selber tun kannst. Hier lebt alles von der Freiwilligkeit: Nichts ist verpflichtend, alles ist möglich. Also auch neue Kategorien, andere Fachrichtungen, weitere Features ... alles, was der Philosophie „kostenlose Bildung für alle“ entspricht.
Wir wissen, dass einige der Skripten seit Ewigkeiten unfertig sind und Lücken haben. Und wir wissen auch, dass – gerade in mathematiklastigen Skripten – noch etliche Fehler stecken können. Das hat folgende Gründe: In diesen ganzen Skripten steckt brutal viel Arbeit; manchmal war es interessant, sich mit dem Stoff zu befassen, manchmal mussten wir uns im Rahmen einer Prüfungsvorbereitung sowieso hineinarbeiten, manchmal aber auch nicht. Oft ist einfach nicht der Anreiz da, altes Material, das hinter uns liegt (und mit dem wir momentan nicht viel zu tun haben), nochmal zu überarbeiten. Wir werden schließlich nicht dafür bezahlt, uns hilft niemand, alles geschieht aus Idealismus. Wenn wir – so wie viele Andere – im Studium immer nur das „Mindestprogramm“ abgeliefert hätten und auf Zeitersparnis und gute Noten optimiert hätten statt auf Verständnis des Stoffs, hätten wir es in vieler Hinsicht deutlich leichter gehabt. Nachdem wir also oft sehr viel Zeit dafür aufgewendet haben, ein Skript zu schreiben, mussten wir danach einen Schlusstrich ziehen und uns anderen Dingen zuwenden. Und zu den Fehlern können wir nur sagen: Wir sind keine Gurus, wir haben das Material geschrieben als Lernende, nicht als Lehrende; wir haben unser Bestes gegeben, aber das macht uns nicht zu Professoren.
Kurz gesagt: Wem ein Fehler auffällt, soll ihn uns bitte mitteilen (am besten gleich, wie es richtig heißen müsste), dann können wir ihn korrigieren. Und wer sich an Lücken stört, soll einfach mal bedenken, wie viel Arbeit wir bereits in die Skripten investiert haben, und darüber hinweg sehen.
Oliver Bartels, der den Server hostet, für eine störungsfreie 100 MBit/s-Internetanbindung sorgt, bei technischen Problemen schnell aushilft ... und das alles für uns kostenlos. Wir wissen das zu schätzen!